Das Geheimnis der Rillen: Rimowa

In der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „brand eins“ (Heft Juli 2008) findet sich ab Seite 24 ein Artikel über Rimowa Koffer.

Was steht nun drin? Nichts neues, aber ein sehr schön geschriebener Artikel über acht Heftseiten…

Die Entdeckung des Polycabonats als Werkstoff für die Kofferschalen ist ein Thema: Vorallem wird herausgestellt, dass die Kunststoffschalen viel aushalten: „Es machte nur plopp, die Beulen sprangen von selbst wieder heraus“ (Dieter Morszeck auf Seite 26).




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Daneben wird thematisiert, dass Rimowa einer der kleinen Hersteller hochwertiger Koffer ist und sich in einem Nieschenmarkt eingerichtet hat. Also ein Exot neben Marken wie Samsonite.

Dabei ist das Unternehmen in den letzten Jahren seit die Polycarbonat Koffer auf dem Markt überwältigend angenommen wurden stark vergrößert. Die Mitarbeiterzahl stieg von 100 auf 550. Die Kölner Firma ist aber die letzte deutsche, die zumindest die Aluminiunkoffer noch in Deutschland fertigt.

Die Lederwaren- und Kofferhändler, denen zur Jahrtausendwende die neuen Modelle vorgestellt wurden waren da nach dem Bericht in brand eins noch deutlich kritischer: “ Das Ding sieht ja aus wie eine geteerte Straße. Das kriegen wir nie verkauft.“ – Dabei verkauft sich die Polycarbonat Linie z.Z. wesentlich besser als die Alu-Serie. Über 250.000 Trolleys und Beautycases der Polycabonat Serie stehen knapp 140.000 Rimowa Alu Koffer gegenüber.

Besonders Stolz ist man im Hause Morszeck auf den Koffer-Test des TÜV Rheinland aus dem Jahr 2004, als unter den besten vier Koffern drei Rimowa waren … auch im Koffertest der Stiftung Warentest waren die Trolleys nicht schlechter!

Der Kölner Händler Offermann dazu: „Rimowa hat einen technischen Vorsprung. Der ist von der Konkurrenz nur schwer aufzuholen. Und vom Design her sind die Koffer auch noch etwas wirklich Besonderes. Natürlich haben auch andere Hersteller gute Koffer. Aber die Leute nehmen am Ende eben doch Rimowa.“

Neu war mir im Artikel nur: Rimowa baut hinter dem Werk in Köln ein gläsernes Servie-Center in dem die Kunden Sekt trinken und den Reparateuren auf die Finger schauen können. Ende des Jahres soll dann in Kanada der Grundstein für ein neues Werk gelegt werden, um dann Amerika mit Polycarbonatkoffern beliefern zu können.

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